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Nanning

Nanning liegt im Süden der Volksrepublik China, etwa 160 km von der chinesisch-vietnamesischen Grenze entfernt. Sie ist die Hauptstadt des autonomen Gebietes Guangxi und zählt rund 6,37 Millionen Einwohner.
Die Stadt, welche heute insbesondere als politisches und kulturelles Zentrum der Region und – mit Petrochemie, Textilindustrie und Metallverarbeitung als hauptsächliche Wirtschaftszweige – als Industriestadt bekannt ist, kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Die ersten Erwähnungen des heutigen Nanning stammen gar aus dem Jahr 318 nach Christus. Im Jahr 1324, während der Yuan-Dynastie, erhielt die Stadt dann Ihren heutigen Namen, der übersetzt so viel wie „Südlicher Frieden“ bedeutet. Wirtschaftlich und kulturell wuchs die Stadt stetig. Jedoch stand Nanning sowohl 1940, als auch zwischen 1944 und 1945 unter Japanischer Besetzung. Nichtsdestotrotz erholte die Stadt sich schnell, wurde zur Hauptstadt der autonomen Region Guangxi und erlebte seit den 90er Jahren einen wirtschaftlichen Boom. Vor Ort wird insbesondere mit Vietnam ein reger lokaler Handel betrieben, der sich im Straßenbild in Form vietnamesischer Unternehmen und Händler widerspiegelt. Und auch die kulinarischen Spezialitäten Nannings erhalten durch die Nähe zu Vietnam und den daraus resultierenden Einflüssen eine besondere Note, die in ganz China berühmt ist.
Einen Besuch lohnt Nanning jedoch nicht nur wegen seiner Historie oder Küche. Auch der Volkspark, das Museum, der Nahu-Park sowie das Museum locken das ganze Jahr über Touristen in die Stadt. Besondere Highlights sind zudem die Festlichkeiten zum Drachenbootfest im Juni sowie das Nanning International Folk Song Festival - das fünftgrößte Musik- und Kulturfestival Chinas – im Oktober/November.