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Hangzhou

Einwohner: 6,8 Millionen, davon 4,3 Millionen in den Stadtbezirken (Ende 2009).
Lage: 30 Grad nördliche Breite, 120 Grad östliche Länge; ca. 190 km süd-südwestlich von Shanghai; Volksrepublik China.
Partnerstadt: Dresden in Deutschland.
Stadtblume: Osmanthus

Stadtbaum: Kampferbaum

Hangzhou – „die schönste und edelste Stadt der Welt“; so schrieb es der venezianische Chinareisende Marco Polo im 13. Jahrhundert in seinem Reisebericht. Auch heute noch wird die Stadt als „Paradies auf Erden“ bezeichnet, da sie sich zu jeder Jahreszeit von ihrer schönsten Seite präsentiert. Sowohl Einheimische als auch Reisende sprechen von der „Hauptstadt des Tees“ und „Heimat der Seide“.

Hangzhou befindet sich am Unterlauf des Qiantang Flusses und am südlichen Ende des Kaiserkanals. Die Stadt schreibt eine lange Geschichte. Hangzhou war schon bereits vor 5.000 Jahren eine bedeutende Wohnstätte für Chinesen. Während der Südlichen Song-Dynastie (1127-1279 n.Chr.) diente Hangzhou über 150 Jahre als Regierungssitz.

Heute ist sie die Hauptstadt der Provinz Zhejiang und gilt als politische, ökonomische und kulturelle Mitte innerhalb des Yangtze-Flussdeltas.

Kennzeichnend für Hangzhous subtropisches Monsunklima sind feucht-warme Sommermonate und verhältnismäßig kühle Wintermonate mit deutlich geringeren Niederschlägen. Die durchschnittliche Temperatur im Jahr beträgt 16,2 Grad Celsius.

Zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Hangzhou zählen der Tianmu Berg (ca. 1.000 Meter über dem Meeresspiegel), der Westsee mit seiner überwältigenden Naturlandschaft, die Harmonien-Pagode sowie der Lingyin Tempel.

Für kulinarische Spezialitäten bietet Hangzhous traditionelle Küche unter anderem süßsaure Westsee-Fische, gedünstetes Dongpo Schweinefleisch, Beggar's Chicken (in Ton gebackenes Huhn) und gebratene Garnelen mit Longjing Tee.

(©China-entdecken.com, Sabine Quast + Markus Bo)