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Das Tashilhunpo Kloster südlich von Shigatse (Tibets zweitgrößter Stadt) ist der Sitz des Panchen Lama aller Generationen. Auf Tibetisch bedeutet Tashilhunpo „Glückliches Sumera".

Das Kloster wurde 1447 von dem Tsongkhapa-Schüler Gedundup, dem nach seinem Tod ernannten I. Dalai Lama, gegründet. Durch mehrmaligen Um- und Ausbau in der Geschichte erreichte das Tashilhunpo Kloster bis zum Ende der Ming-Dynastie seine Blütezeit und gab es im Tashilhunpo Kloster über 3000 Räume und 51 Klostergebäude.
Im Tashilhunpo Kloster leben heute ständig 600 Mön­che, von denen etwa 100 Novizen sind.

Das Tashilhunpo Kloster ist sowohl das größte Kloster der Gelug-Sekte in Westtibet als auch der Hauptort der religiösen und politischen Angelegenheiten der Panchen Lamas aller Generationen, wo jedes Jahr das Sagyadawa-Fest nach dem tibetischen Kalender im vierten Monat und die Feierlichkeiten zum Gedenken an Tsongkhapas Eingang ins Nirwana am 25.Tag des zehnten Monats stattfinden.

Im Tashilhunpo Kloster steht die 22,4 Meter Höhe weltgrößte Bronzenstatue des Maitreya -Buddhas. Das Gesicht des Buddhas ist 4,2 m hoch, die Ohren sind 2,8 m, die Schultern messen in der Höhe 11,5 m breit. Es wurden 279 Kilo Gold und 115 Tonnen Kupfer sowie 32 Diamanten verwendet.
Genauso berühmt sind die Gräber des 4. und 10. Panchen Lamas, die auch üppig verziert sind.

Im Tashilhunpo Kloster befinden sich noch Stupas der verstorbenen Panchen Lama, darüber hinaus gibt es In verschiedenen Hallen Wandmalereien, die das Leben verschiedener Persönlichkeiten des tibetischen Buddhismus darstellen. Sie sind durch ihre Vielfalt und leuchtende Farben und aufgrund ihres feinen Malstils sehr ein­drucksvoll.

Jedes Jahr werden Tausende von Buddhisten und Touristen von In- und Ausland angezogen, hierher zu reisen und zu beten. Das Tashilhunpo Kloster gehört zu den bedeutendsten Großklöstern und hervorragendsten Sehenswürdigkeiten Tibets.