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Das 1979 gegründete Museum befindet sich in der Straße „Yanguang Dong Lu“ in Dunhuang.
In dem dreietagigen Museum werden von den etwa 5000 Objekten, die das Museum besitzt, etwa 2000 ausgestellt.
Sie stammen aus dem Zeitraum, der vom Neolithikum bis in die Gegenwart reicht.
Das Museum reflektiert die florierende soziale Entwicklung und den kulturellen Austausch zwischen China und dem Westen, in der Zeit als Dunhuang eine wichtiger Handelsplatz an der Seidenstraße war.

Die Ausstellung umfaßt drei Teile.

Im ersten Teil werden Dokumente ausgestellt, die in dem zugemauerten Teil der Mogao-Grotte Nummer 17 gefunden wurden.

Im zweiten Teil sind Grabbeigaben aus der Han- Periopde [200 v.u.Z. - 220 u.Z.], der Periode der „Drei Reiche [220 - 581 u.Z.], der Jin- Periode [265 - 420 u.Z.], der Sui- Periode [581 - 681 u.Z.] und der Tang- Periode [618 - 907 u.Z.] zu sehen. Besonders bemerkenswert sind.
Steinstelen, kleine steinerne Pagoden, Keramikdosen mit Deckel, Keramik- Ding - das sind Gefäße zur Herstellung von rituellen Speisen, steinerne Grabwächter-Tiere und Ziegel mit Lotosmotiv und sehr seltenen zu sehendem Qilin- Motiv - dem chinesischen Einhorn.

In der dritten Abteilung sieht man archäologische Funde wie dünne Seidentoffe, Seidengaze und Seidenbrokate- all die Dinge, die der Seidenstraße zu ihrem Namen verhalfen.
Darüber hinaus kann man hanzeitliche Dokumente sehen, die aus Bambusstreifen bestehen, auf die an Stelle von Papier geschrieben wurde, sowie Werkzeuge und Waffen aus Bronze und Eisen.
All diese Dinge liefern wichtige Informationen zu dem wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Austausch zwischen China und dem Westen zu dieser Zeit.

Ein weiterer Schwerpunkt widmet sich der hanzeitlichen „Großen Mauer“ bei Dunhuang und den mit ihr verbundenen archäologischen Funden - Keramik, Münzen, Ziegel, Gebrauchsgegenstände, Schmuck, Hanfpapier und anderes.

Da das Museum nicht mehr den moderen Anforderungen an die Sicherheit der Objekte aus fünf Jahrtausenden entspricht und um eine verbesserte Ausstellungsmethodik zu ermöglichen, ist der Bau eines neuen Museums vorgesehen.

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