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Um die Sommerresidenz in Chengde herum entstanden unter Kaiser Kangxi und Kaiser Qianlong ganze elf Tempel. Um die Verwaltung zu erleichtern, wurden diese in acht Gruppen eingeteilt. Daher spricht man auch heute noch von acht Tempeln, obwohl ursprünglich elf errichtet worden waren und inzwischen leider nur noch sieben davon erhalten sind. Zu den Tempeln, die unter der Herrschaft von Kaiser Kangxi errichtet wurden, gehören Das Puren-Kloster und das Pushan-Kloster. Während der Regierungszeit von Kaiser Qianlong wurden die Klöster Puning und Pule sowie die Tempel Putuozongcheng und Xumifushou gebaut, welche groß angelegt und auch heute noch gut erhalten sind.
Der Baustil der Tempelanlagen ist von der mandschurischen, han-chinesischen, mongolischen und tibetischen Architektur geprägt. Dies ist jedoch nicht lediglich der individuellen und ansprechenden Ästhetik der verschiedenen Stile geschuldet. Viel mehr wurde diese Architektur von Kaiser Kangxi und Kaiser Qianlong ganz bewusst ausgewählt, um die Bündnisse mit den genannten Nationalitäten zu stärken und zu zelebrieren.
Neben dem dem Potala-Palast in Lhasa nachempfundenen Putuo-Zongcheng-Tempel (Tempel der Potaraka-Doktrin) und dem an dem Himmelstempel in Peking angelehnten Pule-Tempel (Tempel der Universalen Freude) gibt es noch den Xumi fushou zhi miao (Tempel der Glückseligkeit und des langen Lebens des Sumeru-Berges), das Puning-Kloster (Kloster des Universalen Friedens), den Anyuan-Tempel (Tempel der Befriedung der Fernen Gebiete), den Shuxiang-Tempel, den Puren-Tempel (Tempel des Umfassenden Menschenliebe) und den Puyou-Tempel.